Für Leute die öfter als einmal im Monat baden, mag es durchaus interessant sein zu wissen, wieviel Volumen die eigene Badewanne hat, bzw. wieviel Liter die eigene Wanne fasst, um die Kosten für eine volle Badewanne und das tägliche Badevergnügen abzuschätzen. Es folgen Standardmaße und Tipps zur Wassermengenberechnung:
Volumen eine Badewanne berrechnen
Eine normale handelsübliche Einbau-Badewanne hat etwa ein Fassungsvermögen von 140 Litern. Raumsparwannen kommen sogar schon mit einem Fassungsvermögen von 85 Litern aus. Hier kommt man für ein Vollbad auf Kosten von 1€ bis 1,50€. (Mehr dazu findet Ihr in meinem passenden Blogartikel dazu: „Was kostet eine Badewanne voll mit Wasser und Schaum“
Nun gilt es herraus zu finden, wieviel Wasser eure Badewann „schluckt“. Da die Badewanne individuell konkav gebogen ist, gestaltet sich das Ausrechnen mittels Länge x Breite x Höhe als sehr ungenau. Kann aber funktionieren, wenn Ihr euch zusätzlich den Winkel der Seitenwände ausrechnet… und am Ende wieder abzieht. Mehr als einen Richtwert werdet Ihr dann aber auch nicht haben. Hier gestaltet es sich wirklich einfacher selber Hand anzulegen als die Rechenmaschine auszupacken. Generell habt Ihr dazu mehrere Möglichkeiten… Ihr habt ein bestimmtes Badewannenmodell und die Möglichkeit beim Hersteller anzufragen, oder im Baumarkt Informationen einzuholen, oder Ihr benutzt Hilfsmittel.
Wassermengenzähler:
Wassereimer-Taktik:
Wer keinen Garten oder Outdoor Wasseranschluss hat, und/oder es einfach haben will, der muss manuell ran. Schnappt euch einen 10 Liter Eimer, Lasst dort Wasser ein…. Eimer umschütten… Wasser einlassen… umschütten in der Wanne …. usw…. Ihr müsst am Ende nur zählen, wie oft Ihr den Eimer umgestoßen habt. Das sollte ca. 10-20 mal gewesen sein, ansonsten habt Ihr eine wirklich große Wanne;)
Wer tatsächlich ausrechnen möchte, wieviel Volumen seine Wanne hat, auch wenn er die Wanne nie bis oben hin füllen wird, alleine schon weil er selber noch drinnen liegt, der findet hier eine schöne Beschreibung: http://www.helpster.de/wie-viel-inhalt-hat-eine-badewanne-so-errechnen-sie-das-volumen_90005#anleitung
Jemand eine weitere Idee? Bitte um entsprechenden Kommentar;)
Hallo, mein Name ist Stephan. Ich blogge hier rund um das Thema Badewanne und freue mich über regen Austausch. Willkommen im wohl größten Fachblog zum Thema Badewanne. 
Wirklich sehr hilfreich. Ich gehe selbst jeden Tag 20-30 Minuten duschen und wollte mal ausrechnen, wie viel Liter Wasser ich dabei verbrauche. Leider eine enorme Menge. Vielen Dank für die Erläuterung.
Jeder dürfte für sein Haus/Wohnung einen Wasserzähler (kalt, ggf. auch warm) haben (siehe Bild der runden Wasseruhr im Artikel). Also spart man sich die 20 Euro und die umständliche Gartenschlauchrückführungs- oder Eimeraktion und liest einfach vor und nach dem nächsten regulären Einlauf zum Bade die fest instalierte(n) Wasseruhr(en) ab. Spül- und Waschmaschiene sowie Klospuelung bleiben für den kurzen Moment eben mal aus.
Gruss
Ralf
Ralf half 🙂
Die wenigsten haben einen individuellen Wasserzähler (nur Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser). Ein Präzisionsinstrument ist das auch nicht (Angaben in Kubikmetern = 1000 Liter)
Ich wollte es eigentlich nur wissen und nicht ausprobieren, denn wie man eine Wasseruhr ablest, weiß ich auch allein!
dazu kommt, dass Warmwasser ggf. gar nicht separat vom Zähler erfasst wird, dass ist ja schon im Boiler und hat den Zähler damit ggf. schon passiert.
1. Einen 10L Eimer in der Wadewanne füllen und dabei die Zeit messen bis dieser voll ist.
2. Die Badewanne bei gleicher Flussstärke wie in Schritt 1 füllen und dabei auch wieder die Zeit messen.
3. Anhand der zwei Zeit Messungen, kann nun die Kapazität der Badewanna ausgerechnet werden
A propos: Badewannen sind „nicht der Rede wert“, verglichen mit Wasserverbrauch FUSSBODENHEIZUNG pro Nacht !
Der Wasserverbrauch meiner Fussbodenheizung hat mich sehr überrascht! Im Winter Termostat auf „Null“ ist’s 18°C.
Und ich weiss auch nicht, wie „HEISS“ es in der Wohnung unter + über mir ist: Sehr warm denk ich mal.
Also, um ca. 30 m2 von diesen 18°C auf 20°C zu heizen, verbrauchte meine Heizung (Niedertarif, 36 Wh): fast 3000 Liter Warmwasser!
Und das auf minimaler Durchflussrate. Das sind 16-20 x eine Badewanne voll, in nur 1 Nacht !
Also, mal ehrlich: Was sind wir nur für „Weich-Eier“ geworden! Nicht im Stande, im Winter ein Paar Socken und einen Pulli anzuziehen.
Lieber Gabriell, Eine Fussbodenheizung hat einen Umlaufkreislauf, da verbrauchst du nur Wasser wenn du nachfüllen musst. Hättest du eine Fussbodenheizung mit „Einmal Wasser “ was dann von 8 Grad erst mal auf 20 aufgeheizt wird und dann mit vielleicht 15 Grad in den Klo gekippt wird, dann wärest Du nach deiner ersten Jahresabrechnung Pleite.