Wenn es darum geht, eine Badewanne auszusuchen, fragen sich viele Leute, für welches Material sie sich entscheiden sollen – Acryl oder Emaille. Ich möchte die beiden Werkstoffe hier miteinander vergleichen, um Interessenten die Kaufentscheidung zu vereinfachen. Dazu gehe ich auf einige Eigenschaften ein.

Starten wir mit der Robustheit der Wettbewerber

Acryl-Badewannen sind besonders leicht, wodurch sie einfach zu transportieren sind. Ihre Beschaffenheit schützt sie gut gegen Stöße. Sollte also doch mal ein Unfall passieren, bleiben keine unschönen Dellen zurück. Dafür sollte bei der Reinigung aufgepasst werden. Kratzige Schwämme sind Gift für die Oberfläche.
Die Emaille-Variante besitzt eine hohe Stabilität und ist sehr robust. Beim Putzen muss man sich um Kratzer wenige Gedanken machen. Die Anfälligkeit gegenüber Beulen und Verformungen ist allerdings deutlich höher als bei dem Konkurrenten. Das starke Material kann jedoch bei richtiger Pflege ein Leben lang halten.

Jetzt wissen wir etwas über die beiden Stoffe – dann setzen wir uns jetzt mal rein

Die Badewanne aus Acryl passt sich der Umgebungstemperatur gut an. Durch diese praktische Eigenschaft kann man ohne große Vorbereitungen in die Wanne steigen und das Wasser genießen. Insgesamt handelt es sich hier um ein sehr warmes Material.
Dann mal ab in die Emaille-Wanne. Beim Reinsetzen fällt auf, dass die gefühlte Temperatur geringer ausfällt. Durch die stählerne Beschaffenheit dauert es eine ganze Weile, bis man die Badegelegenheit betreten kann. Ist sie einmal warm, speichert sie dafür die Hitze für eine gewisse Weile, weswegen das Wasser länger benutzbar ist.

Schauen wir zum Schluss noch auf die Designmöglichkeiten

Acryl ist sehr leicht formbar. Das sorgt dafür, dass die Gestaltung des Materials sehr einfach vonstattengeht und so interessante Designs umsetzbar sind.
Emaille hingegen ist für ausgefallene Ideen eher weniger zu gebrauchen. Die hohe Robustheit der Badewanne sorgt gleichzeitig dafür, dass die Formbarkeit des Werkstoffes leidet. Verschiedene Variationen gibt es hier natürlich auch, allerdings sind die Grenzen hier schneller erreicht.

Wer hat den Kampf jetzt also gewonnen? Beide Materialen haben bei der Herstellung von Badewannen ihre Daseinsberechtigung. Meine aufgelisteten Vor- und Nachteile dienen nur als Orientierungshilfe – Letztendlich muss jeder Käufer die Dinge abwägen, die für ihn besonders wichtig sind.