Babies können in Babybadewannen gebadet werden, im Waschbecken oder in der großen Badewanne zusammen mit den Eltern.
Baden mit Baby in der Badewanne klappt auch schon so ab der siebten Woche gut. Was man dabei beachten sollte, lest Ihr hier:
Ab wann das Baby in die Wanne kann – und wie ihm das Baden gefällt
Für Babys ist Baden in der Wanne ein purer Genuss. Damit es dem Nachwuchs in der Wanne gefällt, müssen jedoch einige Dinge beachtet werden. Und auch die Sicherheit spielt hier eine wichtige Rolle. Hier mein Überblick über die wichtigsten Tipps für das Planschen mit dem Kind.
Am besten badet die ganze Familie
Bis zur siebten Woche sollten Babys nur in der Babybadewanne gebadet werden. Diese ist auf die Körpermaße des kleinen Menschen zugeschnitten. Ab etwa der achten Woche ist der Körper groß genug, um gemeinsam mit den Eltern in der großen Wanne gebadet zu werden. Aber auch hier sollte auf Sicherheit geachtet werden. Ich empfehle deshalb ein Bad mit der ganzen Familie. Nicht nur weil es mehr Spaß macht. Wenn sich beide Eltern zu zweit um das Kind kümmern, kann einfach weniger passieren: Einer kann bereits im Bad liegen und der andere beim Einsteigen und Aussteigen helfen. Falls jemand ausrutscht, kann der andere schnell eingreifen.
Die passenden Voraussetzungen beim Wasser schaffen. Temperatur & Co.
Was das Wasser in der Wanne betrifft, gebe ich drei wichtige Tipps: Es sollte nicht zuviel Wasser in der Wanne sein. Beim Aufstehen sollte man langsam vorgehen, so dass der Wasserspiegel nicht zu sehr schwankt. Das könnte ansonsten zu einem Risiko für den Nachwuchs werden oder ihn erschrecken. Wenn die Temperatur des Badewassers bei 37 Grad liegt, kann das Baden losgehen. Heißeres Wasser eignet sich nicht und bei kälteren Temperaturen könnte sich das Baby erkälten. Also stellt das lieber ganz genau ein. Dafür gibt es Digitale Thermometer mit flexibler Spitze für ein paar Euro zu kaufen.
Was dem Kind den Badetag noch versüßt
Das Baden kann für das Kind noch verschönert werden, wenn es Spielsachen mit in die Wanne nehmen darf. Es gibt eine breite Auswahl an Spielzeug, das speziell dafür geschaffen wurde. Ich empfehle dazu gezielt das passende Material einzukaufen. Ein besonderes Tier oder Schiffchen kann dem Kind viel Freude bereiten. Das passende Material sorgt zudem dafür, dass die Wanne keine Kratzer davon trägt. Mit dem kleinen Spielzeug verbindet sich zudem ein weiterer Vorteil: Das Kind wird es künftig bewusst mit dem Badetag in Verbindung bringen. Das Spielzeug kann ihm dann eine angenehme Vorfreude auf das warme Nass bieten. Zum Beispiel Quietscheenten, Bälle, Spritztiere …
Wohlfühlfaktor und Wärme für das Kind
Nicht nur das warme Wasser alleine auch andere Faktoren sorgen beim Baden für mehr Wohlfühlgefühl. Am wichtigsten ist hierbei, dass das Kind nach dem Baden abgetrocknet und gut gewärmt wird. Meine klare Empfehlung: Vor dem Baden ein Handtuch auf die Heizung legen. Mit dem warmen Handtuch kann das Kind nach dem Bad abgetrocknet werden. Es wird sich bereits freuen, wenn ihm das Handtuch um seine kleinen Schultern gelegt wird.
Die richtige Pflege für Kinderhaut nicht vergessen
Auf Badezusatz wie zum Beispiel Schaumbäder sollte beim Baden mit dem Baby verzichtet werden. Sie sind in der Regel für erwachsene Menschen und nicht für Babys gemacht. Stattdessen empfehle ich ein pflegendes Babyöl bereit zu halten. Mit diesem kann das Baby nach dem Baden eingeölt werden. Das sorgt dafür, dass seine Haut gut gepflegt bleibt und nicht trocken wird. Außerdem wirkt das Einreiben auf das kleine Kind wie eine angenehme Massage. Es wird sich auch über diese freuen.
Der richtige Zeitpunkt zum Baden mit dem Baby
Ein ganz wesentlicher Punkt, der zu einem angenehmen Badeerlebnis für alle Beteiligten führt ist es den richtigen Zeitpunkt zu wählen. Der Nachwuchs sollte satt sein, nicht zu müde sein und vielleicht nicht direkt nach de Wickeln, wenn die erste Ladung der Mahlzeit schon wieder rauskommt… ansonsten hat man die Bescherung in der Wanne … Das sieht nicht nur nicht schön aus, sondern man hat dann auch gleich noch logistische Probleme und muss sich selber und das Kind dann ja auch noch irgendwie reinigen. Das geht dann eigentlich nur zu dritt unter der Dusche … und die skeptischen Blicke Ihres Babys werden Ihnen sicher sein 🙂
Hier noch einmal die wichtigsten Fakten zu Baden mit Bade in der Badewanne:
- zu zweit ist besser, damit einer halten kann beim einsteigen und aussteigen
- nicht zu viel wasser in die Wanne; vor allem beachten, dass der Wasser spiegel enorm schwankt, wenn einer aufsteht
- Exakt 37 Grad beim einsteigen
- ab der 6. bis 7. ten Woche, davor besser Babybadewanne
- Am besten Spielsachen mit in die Wanne nehmen
- warmes Handtuch; Handtuch auf Heizung legen
- kein Badezusatz
- Kind gut festhalten und aufpassen, dass es nicht unter die Oberfläche mit dem Gesicht gerät!
- Richtigen Zeitpunkt wählen. Satt und munter und gewickelt
- Nach der Wanne einölen. Auch den Rücken.
Ein herzliches Dankeschön für den gelungenen Beitrag. Kann mich noch an das erste Bad mit Baby gut erinnern.
Ich benutze eine seifenfreie Bademilch, dadurch ist das Kind meist ziemlich flutschig. Ich würde in dem Falle empfehlen, dem Kind ein Mulltuch umzulegen, damit man einen besseren Grip hat. Außerdem kann man bei entsprechender Länge gleich auch die Hautfalten damit säubern.
Hach, was war das damals immer für ein K(r)ampf mit der Badewanne 🙂
Jetzt, mit 7 Jahren bekommt man sie nicht mehr raus, da kann das Wasser schon noch so kalt geworden sein.
LG