Badezimmer-Trends 2018: Gesund, smart und individuell
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen – höchste Zeit, sich über die neuesten Trends bei der Badezimmerausstattung zu informieren. Denn das neue Jahr nehmen viele zum Anlass, ihre Nasszelle in eine Wellnessoase zu verwandeln. Eines steht jetzt schon fest: Künftig wird es einen gesteigerten Bedarf an Wellness, Komfort, Unterhaltung und Pflegemöglichkeiten im Bad geben. Die Digitalisierung und damit einhergehende Smart-Home-Konzepte halten Einzug ins Badezimmer.
Die neuen Trends für 2017/2018 konnten Besucher bereits im März diesen Jahres bei der Sonderschau „Bad 4.0“ auf der Messe ISH in Frankfurt bestaunen.
Das digitale Bad: Badezimmer werden intelligent
„Bad 4.0“ ist eines der Stichworte für 2018. So geht der Trend dahin, dass klassische Badmöbel mit Hightech-Funktionen ausgestattet werden. Diese sollen nicht nur jungen Leuten den täglichen Badbesuch versüßen, sondern auch Senioren helfen. Den Alltag erleichtern höhenverstellbare Dusch-WCs, eine leichtere Steuerung von Jalousien, Heizung und Wassertemperatur, verschiedene Sicherheitsfunktionen sowie ein Boden mit Sturzerkennung als Alternative zu Notrufknöpfen. Diese Smart-Home-Technologien ermöglichen älteren Menschen mehr Selbstbestimmung und Freiheit. Auch eine automatische Beleuchtung trägt zu einem sicheren Gefühl im Badezimmer bei. Trendbewusste Verbraucher lassen sich auf dem Spiegel oder einem Monitor zusätzlich die neuesten Nachrichten sowie ihre Gesundheitsdaten anzeigen. Der neue Fokus auf moderne Technologien macht traditionelle Elemente für eine schöne Wohlfühl-Atmosphäre nicht überflüssig: Ein angenehmes Licht, Badezusätze, Düfte und Musik sind auch aus smarten Bädern nicht wegzudenken.
Individualität: Badezimmereinrichtung auf Maß
Je nachdem, welcher Typ man ist und welche Anforderungen die momentane Lebenssituation mit sich bringt, soll auch das Bad sich anpassen. Dazu passt der Trend zum maßgeschneiderten, professionell geplanten Badezimmer. Das beginnt bei individuell bedruckbaren Duschflächen, die sich der Optik des Bodenbelags anpassen lassen, und reicht über Waschtische bis hin zu Badmöbeln auf Maß. Sanitärkeramik wie Waschtische und WCs sind in individuellen Wunschfarben erhältlich. Ebenso angesagt sind Sonderanfertigungen, etwa bei den Armaturen. Diese machen jedes Badezimmer unverwechselbar. Familien, in denen nicht nur ältere Personen, sondern auch kleine Kinder leben, können durch die Individualisierbarkeit der Sanitäreinrichtung voll mit dem Trend gehen und gleichzeitig Sicherheit im Bad gewährleisten.
Eltern mit kleinen Kindern, die sich nach den neuesten Trends bei Waschtischen und -schüsseln richten wollen, entscheiden sich angesichts der Auswahl an unterschiedlichen Varianten am besten für ein trendiges Modell mit abgerundeten Kanten: Hier kann sich der Nachwuchs nicht den Kopf anstoßen. Dem individuellen Charakter tut das keinen Abbruch – alle Waschschüsseln lassen sich an die jeweilige Raum- und Lebenssituation anpassen. Auch ein Kneippbecken und eine Sauna zählen 2018 zu den Must-haves – neben Komfort, Individualität und Digitalisierung stehen im nächsten Jahr auch die Themen Fitness und Gesundheit im Fokus.
Bildrechte: Flickr moods-tarragon Lizzie Benton CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten
Super Artikel, nicht zu vergessen sind auch Infrarotheizungen beispielsweise integriert in den Spiegel 🙂 LG Ralf
Wäre wirklich toll, wenn man sich das alles so nach Belieben und Bedarf einrichten könnte…! 🙂
Auch wenn ich das mit den Smart-Home Lösungen doch etwas zu unsicher finde (Gesundheitsdaten am Spiegel)… möchte man ja schließlich auch nicht immer vor Augen haben.
Kenne eine tolle Badplanungssfoftware mit der man ausprobieren kann wie das denn ins eigene Bad passen würde: https://www.cleobadtra.de/?id=163
Die Frankfurter Messe zur Badeeinrichtung (leider funktioniert der Link nicht mehr) kannte ich noch gar nicht, sicher toll das mal zu verfolgen was da so in Zukunft noch alles kommt … 🙂
Digitalisierung und somit auch Smart Home Anwendungen halten in vielen Lebensbereichen Einzug, warum also nicht auch im Bad. Ich finde, dass Praktische Dinge die den Alltag gerade für ältere Menschen einfacher machen heut zu Tage nichts außergewöhnliches mehr sind.
Man muss ja nicht alles auf einmal anschaffen nach und nach geht ja auch.
Toller Beitrag und interessantes Thema….
Ob ein digitalisiertes Badezimmer auch für meine Großmutter eine Hilfe wäre, würde mich total interessieren. Aktuell ist sie bereits froh, wenn sie Stolper- und Rutschgefahren im Badezimmer minimieren kann. Aus diesem Grund möchte ich ihr Anti-Rutsch-Sandalen besorgen, sodass sie keine Angst mehr vor glatten Böden im Haus haben muss.